Unser Kipper mit Ladekran und der LKW mit Ladebordwand transportierten im Pendelverkehr, jeweils mit einer 5000 Liter Wasserblase beladen, Löschwasser zur Einsatzstelle. Vor Ort baute die Mannschaft des THW Lohr zwei Wasserbehälter als Pufferbecken mit je 25 000 Liter Fassungsvermögen auf. Diese wurden von den beteiligten Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis, sowie Landwirten und dem THW im Wechsel wieder gefüllt, um Löschwasser in größeren Mengen bereit zu halten.
Eine zusätzliche Wasserversorgung stellten die Feuerwehren durch eine Schlauchleitung vom Maintal hoch nach Massenbuch
Unser Fachberater THW stand für die Dauer des Einsatzes der örtlichen Einsatzleitung beratend zur Seite und war Verbindungsperson zu den THW-Einheiten. Zur Einschätzung einsturzgefährdeter Gebäudeteile wurden ein Baufachberater und ein weiterer Fachberater des THW Ortsverbandes Ochsenfurt hinzugezogen. Nach dem die Gefahr der Ausbreitung des Feuers gebannt war begannen zwei Bagger die einsturzgefährdeten Gebäudeteile abzutragen. Die Baggerfahrer standen dabei in enger Abstimmung mit dem Baufachberater. Dieser behielt die Arbeiten genau im Blick und sorgte für die Sicherheit der Einsatzkräfte.
In den frühen Morgenstunden konnte die 30-köpfige THW-Mannschaft ihre Arbeit beenden. Die Pufferbecken blieben für weitere Löschwasserbereitstellung vor Ort. Hand in Hand liefen die Arbeiten der bis zu 350 Einsatzkräfte aus dem ganzen Landkreis von BRK, Feuerwehren und THW sowie der Baufirma und den Landwirten. Gemeinsam konnten sie ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern. Ein herzlicher Dank allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit.
Bilderquelle:
Bild 1-17 THW/Katrin Brendolise
Bild 18-26 KFV/Benedict Rottmann