Bereichsausbildung Kraftfahrwesen der THW Regionalstelle Karlstadt

Zur groß angelegten Bereichsausbildung Kraftfahrwesen der THW Regionalstelle Karlstadt reisten 9 THW-Ortsverbände, mit 21 Großfahrzeugen und 65 Teilnehmenden aus dem Regionalbereich, zum Flugplatz in Giebelstadt an. Das Team der Regionalstelle hatte gemeinsam mit den Ausbildern aus den Ortsverbänden ein umfangreiches Programm an Übungsaufgaben ausgearbeitet.

Die Fahrer*innen der bis zu 18 Tonnen schweren Großfahrzeuge rangierten mit und ohne Anhänger unter anderem rückwärts um eine 90 Grad Kurve, absolvierten einen Hindernissparcour oder wendeten und parkten auf engstem Raum. Auch das Überfahren von Kabel- und Schlauchbrücken und das Auffahren auf einen Tieflader wollte geübt sein.

Daneben gab es Stationen an denen die Themengebiete Fahrzeugkunde, Ladungssicherung und Transport von Gefahrgut behandelt wurden. Fingerspitzengefühl war an der Station „Anschlagen von Lasten und Arbeiten mit der Seilwinde“ gefragt. Die Aufgabe war einen verunfallten PKW mit GKW-Seilwinde und LKW mit Anschlagmittel vom Dach wieder auf die Räder zu stellen.

Die Verpflegung der Mannschaft beim gemeinsamen Mittagessen übernahm der THW Ortsverband Würzburg, sodass nach der Pause alle gestärkt in den zweiten Teil der Ausbildung starteten.

Zum Übungsabschluss folgte eine Kolonnenfahrt, ein sogenannter „Marsch im geschlossenen Verband“. In einer kurzen Einweisung wurden die Regeln für die Fahrt für alle Teilnehmenden aufgefrischt. Die ganze Kolonne, in diesem Fall aus 25 Fahrzeugen, gilt im Straßenverkehr als ein Fahrzeug. Das heißt, überfährt das erste Fahrzeug ein grünes Lichtsignal, passieren alle folgenden Fahrzeuge der Kolonne ebenfalls, auch wenn das Signal umspringt. Dies gilt ebenso beispielsweise an Kreuzungen und Autobahnauffahrten. Alle Fahrzeuge müssen einheitlich zur Organisation erkennbar und mit einer blauen Fahne gekennzeichnet sein. Das letzte Fahrzeug ist mit einer grünen Fahne gekennzeichnet.

Nach der Kolonnenfahrt endet der spannende Ausbildungstag, an dem die Fahrer*innen die Möglichkeit hatten ihr Können, bei den nicht alltäglichen Übungssituationen, unter Beweis zu stellen.

Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam aus Haupt- und Ehrenamt und an alle Beteiligten für den gelungenen Übungstag.