Jahresrückblick 2005

Am Freitag Abend konnten alle THW-Helfer und Helferinnen auf eine stolze Jahresleistung zurückblicken: 17844 Stunden kamen durch Ausbildung, Jugendarbeit, technische Hilfe und vieles weiteres

zusammen. Der Ortsbeauftragte Michael Nätscher, der den Jahresrückblick 2005 in der THW-Unterkunft eröffnete, zeigte sich sichtlich erfreut über dieses Ergebnis. Auf dem Programm für die Rückschau auf ein ereignisreiches THW-Jahr war auch dieses Jahr wieder eine beeindruckende Bild- und Filmpräsentation, mit der die Helfer und die Gäste des THW-Lohr die Höhepunkte des Jahres Revue passieren konnten: man sah unter anderem Bilder über das alltägliche THW-Leben wie auch über Besonderheiten wie die Tunesienreise der Jugendgruppe oder des Einsatzgeschehens.

Landrat Armin Grein zeigte sich in seinen Grußwort begeistert von diesem kurzweiligen Vortrag. Er betont auch, dass soviel Engagement und Einsatz, wie er ihn im THW Lohr rückblickend miterleben durfte, in der heutigen Gesellschaft schon etwas besonderes sei und sprach dafür allen Helfern seinen Dank aus.

Auch die Stellvertretende Bürgermeisterin, Brigitte Riedmann unterstrich in ihrer Rede, dass der Ortsverband Lohr mit seinen Leistungen schon immer ein aktiver Teil der Lohrer Gesellschaft war, und es sicher auch bleiben wird. Im weiteren Verlauf des Abends wurden auch weitere Statistiken über das THW-Lohr und seine Mannschaft gezeigt. Besonders geehrt wurden hier die 10 Helfer mit den meisten Dienststunden, von denen jeweils Joachim Nätscher, Jugendgruppenbeauftragter, und Christian Brunn, Truppführer, beide weit über 800 Stunden pro Jahr kamen. Insgesamt 31 Helfer leisteten alle über 200 Dienststunden.

Des weiteren wurde das Projekt „Kipper“ von Arthur Kreuz, dem Vorsitzenden des Fördervereins THW präsentiert. Über 2000 Stunden lang hatte eine Gruppe von Helfern in mühevoller Detailarbeit einen vom Förderverein erworbenen LKW mit Kippladefläche und Kran von Grund auf restauriert, und konnten ihn nun den interessierten Gästen, unter denen viele selbst zu anderen Hilfsorganisationen gehörten, in THW-Blau lackiert vorstellen. Ein Dank sprach der Förderverein an dieser Stelle an alle Firmen aus, die den Kipperumbau großzügig unterstützt hatten.

Nach den Grußworten der Gäste der Hilfsorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz und der Polizei hatte sich der Ortsverband noch ein besonderes Schmankerl für die Anwesenden ausgedacht: Der GKW I, ein 14 Tonnen schweres Fahrzeug, wurde unter der Anleitung von Andreas Stahl, dem Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe, mittels technischem Equipment auf sechs handelsübliche Gläser gestellt.

Als Ausblick in die Zukunft meinte der Ortsbeauftragte Michael Nätscher, dass er sich schon darauf freue, gemeinsam mit dem THW Lohr auch im Jahr 2006 seinen Beitrag zu zum Schutz und zur Unterstützung der Mitbürger zu leisten. „Die Zeichen stehen in Richtung THW“, sagte er, und meinte damit nicht nur die neue Beschilderung zur Unterkunft, die das THW von der Stadt Lohr gesponsert bekommen hatte. Vielmehr sprach er damit die gute Personalsituation, vor allem im Nachwuchsbereich, an. Als großes Ziel hat sich der OV-Stab für die nächsten Jahre den Anbau weiterer Garagenräume gesetzt, ob dies aber noch im Jahr 2006 zu verwirklichen ist, ist noch unklar.