Neben dem gegenseitigen Kennenlernen der Kollegen stand der Erfahrungsaustausch mit der neuen Hochleistungspumpe Börger 25.000 l/min sowie das „Belüften von Gewässern“ auf dem Plan der Veranstaltung.
Mit fast 50 Führungskräften verflog die Zeit der theoretischen Ein- und Unterweisung wie im Flug.
Gestärkt nach einem leckeren Mittagessen kam das Highlight, das Vorstellen der neuen Großpumpe der Firma Börger. Mit Zubehör 13 Tonnen schwer, leistet sie eine Fördermenge von 1,5 Millionen Liter pro Stunde. Montiert ist das Ganze auf einem Tandemanhänger.
Sieben dieser Pumpen wurden vom THW bereits beschafft, drei davon sind in Bayern stationiert.
Weitere sieben sind im Aufbau und wiederum kommen drei nach Bayern.
Der nächste Tagesordnungspunkt war das „Belüften von Gewässern“. Ein Thema bei dem, durch den heißen Sommer in diesem Jahr immer wieder die Hilfe des THW gefragt war.
Hier zeigte sich, dass das gar kein so einfaches Unterfangen ist.
Vorreiter in Bayern ist der THW Ortsverband Pfaffenhofen. Die Pfaffenhofener Kollegen stellten zwei Arten der Belüftung vor: Einmal mittels eines porösen Luftschlauches und eines Kompressors. Zweitens mit der so genannten „Venturidüse“. Entwickelt wurde sie von Giovanni Batista Venturi. Es handelt sich um ein glattwandiges Rohrstück mit einer Verengung des Querschnittes. Diese spezielle Düse findet zum Beispiel in der Luftfahrt und im Motorenbau Verwendung.
Die Funktionsweise der Venturidüse überzeugte die Führungskräfte des THW Lohr und soll für die Zwecke der lohrer WP favorisiert und umgesetzt werden.
Nach regem Informations- und Meinungsaustausch war das Treffen der Pumpengruppen am späten Samstagnachmittag beendet und die Mannschaften traten die Heimfahrt an.