Seit seiner Gründung im Jahr 1981 hat sich der Förderverein Technische Hilfe e.V. zur Aufgabe gemacht, den THW Ortsverband Lohr im Hinblick auf die örtlichen Besonderheiten, beim Kauf zusätzlicher Ausrüstung, sowie Gestaltung der Unterkunft zu unterstützen. Mitglieder des Vereins sind Aktive Helfer des THW und sonstige fördernde Persönlichkeiten. Fahrtgeld und Mehraufwandsentschädigungen spenden die Helfer ihrem Förderverein. Dieser setzt die Schwerpunkte bei der Förderung der Jugendarbeit, der Weiterbildung und Motivation der im THW wirkenden Helfer. Das Thema Garagenbau beschäftigt Verein und Ortsverband seit 2009. Es fehlte in der Walter-Senger-Straße 1 an Platz, um sowohl Bund-Ausstattung, als auch vom Förderverein angeschafftes Material wie zum Beispiel die drei Boote, trocken unterzustellen. Nach der Zustimmung der "Bundesanstalt für Immobilien Aufgaben" im August 2015 konnten konkrete Pläne reifen und der Bau begann im September 2015.
Nach einem Jahr Bauzeit feierte das THW Lohr im November 2016 Richtfest. Ein Jahr später, im November 2017, waren auch die weiteren Maßnahmen wie Malerarbeiten, Einbau der Tore, Neuanlage der Hof- und Außenfläche fertiggestellt. 2 900 Stunden ehrenamtliche Arbeit hat die Baumannschaft um Bauleiter Michael Neubauer in das Projekt Garage investiert. Eine Doppelgarage mit einer Grundfläche von 144 m² und einer Höhe von 8 Metern bietet nun Platz für Fahrzeuge und Material. Fördervereinsvorstand Gerhard Fröhlich übergab in einer Feierstunde die Garage offiziell zur Nutzung an den THW Ortsverband. Fröhlich lobte in seiner Rede den unermüdlichen Einsatz von Baumannschaft, von Kassier Ingbert Wack beim Generieren der Spendengeldern, und von Ortsbeauftragtem Michael Nätscher beim Vermitteln zwischen den verschiedenen Beteiligten. Alle Zahnräder haben erfolgreich ineinandergegriffen und dieses Großprojekt ermöglicht. In ihren Grußworten wertschätzen die anwesenden Gäste Thorsten Schwab MdL, stellvertretende Landrätin Sabine Sitter, 2. Bürgermeisterin der Stadt Lohr Christine Kohnle-Weis, Leiter der Polizeiinspektion Wolfgang Remelka und THW Geschäftsführerin Karin Munzke das große bürgerschaftliche Engagement der Helferinnen und Helfer, dass sich in der Umsetzung des Bauprojektes widerspiegelt.