Einer der größten Einsätze des THW seit Anfang 2014 läuft derzeit in Deutschland. Bisher waren bundesweit über 9.000 THW Kräfte beteiligt. Sie unterstützen den Aufbau von Unterkünften für Flüchtlinge unter anderem, mit Strom- und Wasserversorgung, Instandsetzung von Abwassersystemen, Beleuchtung und dem Aufbau von Betten und Zelten.
Vielen THW Helfer waren im letzten Jahr auch im Ausland aktiv. In Ländern wie Afghanistan, Benin, Bosnien Herzegowina, Ghana, Guinea, der Region Kurdistan-Irak, dem Senegal, Serbien, Sierra Leone, Jordanien, Malawi und Nepal. Neben den Kernkompetenzen des THW wie Pumpenbau- und Trinkwasseraufbereitung leisteten sie außergewöhnliche Hilfe bei der Unterstützung der Ebola- Epidemie in Westafrika oder beim Einsatz im Erdbebengebiet in Nepal.
Es gehört viel Mut und Entschlossenheit dazu, beispielsweise in der Region Kurdistan-Irak oder während der Ebola Krise zu helfen. Es sei ihm ein Anliegen den Mut und uneingeschränkten Leistungswille der THW Kräfte zu betonen, so Dr. Thomas de Maizère in seiner Rede zu den geladenen THW Helferinnen und Helfern. Auch die Angehörigen und Arbeitgeber, welche die Helfer oft für mehrere Wochen freistellen, hob der Minister für Ihren Beitrag hervor.
Im THW Ortsverband Lohr a. Main haben momentan 6 Helfer die erforderliche Ausbildung für Auslandseinsätze absolviert und mit Prüfungen abgeschlossen. Darunter sind auch UN Lehrgänge, meist in Englischer Sprache welche die Helfer mit dem nötigen Wissen ausstatten. Christian Brunn und Michael Nätscher waren 2014 gemeinsam in Bosnien im Hochwassereinsatz. Michael Nätscher unterstützte beim Campbau in der Region Kurdistan-Irak und in Jordanien.