. 2011 schloss Walch die Werkstatt. 2013 kam Helmut Walch bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Helmut Walch war ein Lohrer Original, er hatte viele Stammkunden in und um Lohr. Walch und seine Werkstatt sind ein Teil Lohrer Geschichte. Seine Tochter Petra Walch hofft, dass die Werkstatt Ihres Vaters eines Tages im Museum zu sehen sein wird. Einen großen Teil der Werkstatt hatte Petra Walch bereits geräumt. Für ca. 15 schwerere Geräte jedoch war fachkundige Unterstützung nötig. Das Kulturamt der Stadt Lohr bat den THW Ortsverband Lohr um Hilfe beim Umzug der Maschinen von den Räumen in der Unteren Schlossgasse in den Lohrer Bauhof, wo die Utensilien nummeriert und verpackt darauf warten wieder ausgestellt zu werden. 5 Helfer des THW Lohr rückten mit dem Gerätekraftwagen I und dem LKW mit Ladebordwand in der engen Gasse an. Zuerst wurde ein kleiner Kellerraum von den Helfern mit Windenstützen abgestützt um sicher zu gehen, dass die Decke beim Bewegen der ca. 300 Kilo schweren Schleifmaschine nicht nachgibt. Einige leichtere Maschinen waren schnell auf dem Ladebordwand LKW verlastet. Die schwere Schleifmaschine stellte für die THW Helfer jedoch eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund von Maßen und Gewicht passte sie nur knapp durch das Werkstattfenster und es war Millimeterarbeit gefragt.
Die THWler schafften die Maschine zuerst vom hinteren in den vorderen Raum zum Fenster um sie dort mit verschiedenen Hebewerkzeugen wie Hebekissen, Hydraulikhebern und Zahnstangenwinde anzuheben und zu unterbauen. Dann wurde sie vorsichtig über Bohlen mit Hilfe von Ratschgurten nach draußen auf die Laderampe des LKW gezogen.
Im Bauhof luden die THW Helfer das Material ab, dort wartet es darauf wieder aufgebaut zu werden. Für die THW Helfer machte sich die Ausbildung „heben von Lasten unter erschwerten Bedingungen“ bezahlt und sie konnten Ihr Fachwissen praxisnah anwenden.