Die THW´ler kontrollierten umliegende Häuser, um sicher zu gehen, dass sich keine Anwohner unerlaubt im Gefahrenbereich aufhalten. Fünf Verkehrstrassen und zwei Fahrradwege wurden in Zusammenarbeit mit der Polizei von den Helfern gesperrt. Auch auf die angrenzende Bahnlinie richteten der THW Trupp sein Augenmerk, diese wurde von der Deutschen Bahn AG um 15.10 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.
Nachdem alle Ihren Posten bezogen hatten und die Häuser kontrolliert waren meldete Zugführer Michael Neubauer (THW OV Lohr) sein „go“ an die Sprengberechtigten Planmäßig um 15.12 wurde die Sprengung von Martina Siegler (Firma Siegler Bau Lohr) durch Druck auf den Knopf der Zündmaschine ausgelöst. Der 800 Tonnen schwere Schornstein fiel in nur wenigen Sekunden millimetergenau in das von der Firma Siegler Bau vorbereite Fällbett. Michael Nätscher (Ortsbeauftragter THW OV Lohr a. Main) und seine Mannschaft, die auch für eventuelle unvorhergesehene Ereignisse in Bereitschaft stand, konnten nach erfolgreicher Sprengung und Aufhebung der Sperrungen wieder abrücken.